Louis Flepp

Die grosse Herausforderung die, das Race Around Austria an jeden Einzelfahrer stellt, motiviert mich, es zu versuchen. Ich möchte vor dem Erreichen des nächsten Lebensabschnitts (60) nochmals eine aussergewöhnliche sportliche Leistung erbringen.

Seit 2003 bin ich ein passionierter Rennradfahrer. Standen anfänglich kleine Ziele wie der Pragel- oder Klausenpass im Fokus kamen schnell neue sportliche Herausforderungen dazu. Neben den Teilnahmen am 24h-Rennen in Schötz und dem Radmarathon über 600 und 720km habe ich mir im Rahmen von selbsdefinierten Ausdauerprojekten auch immer wieder selber neue sportliche Ziele gesetzt.

Meine Erfahrung

Im meiner Karriere als Velofahrer, die im Jahr 2003 begann, habe ich über 100’000 km auf dem Rad bewältigt, über 100 Pässe in ganz Europa überquert, an 24Std-Rennen und an Radmarathons über 600km und 720 km teilgenommen. Am wohlsten war es mir aber jeweils bei den «privaten» Ausdauerprojekten, so wie im 2012, wo ich mir zum Ziel gesetzt hatte, 10‘000 Höhenmeter unter 24 Stunden zu bewältigen.

Grenzbereich 45h

Grenzbereich 45h

650km und 14'000 Höhenmeter innert 45 Std. 2006 absolvierte ich mein erstes selbsdefiniertes Ausdauerprojekt über 12 schweizer Alpenpässe.
Berichterstattung Tele-Züri
Bericht von der Tour (Rad'n'Roll)

10'000hm / 24h

10'000hm / 24h

2012 steckte ich mir ein neues Ziel: 10'000 Höhenmeter in 24 Stunden. Die Strecke führte in 3 Runden über Furka-, Nufenen-, Gotthard-, Susten- und Grimselpass.

Zur Projektwebseite
Testlauf RAA

Testlauf RAA

Im August 2013 startete ich zu einem Testlauf für das Race Around Austria. Während 48h fuhren wir unter simulierten Rennbedingungen auf der Originalstrecke.

Zum Blog

Meine Motivation

Die grosse Herausforderung die, das Race Around Austria an jeden Einzelfahrer stellt, motiviert mich, es zu versuchen. Natürlich weiss ich, dass man bei einem solch grenzwertigen Ausdauerprojekt auch das Scheitern als mögliche Option akzeptieren muss, entsprechend gross ist der Respekt vor dem was da auf mich zukommt.

Die Fakten

Es gilt die Distanz von 2’200 Kilometer und 30’000 Höhenmeter zu bewältigen. (Nicht dass man es vergleichen könnte, aber es gibt einen Eindruck: die letztjährige Tour de France war 3497 km lang und dauerte 3 Wochen.) Einzelstarter am Race Around Austria haben für die vorgegebene Strecke Maximum 6 Tage Zeit. Im letzten Jahr hat gut die Hälfte von den 30 Einzelstartern das Ziel erreicht – es ist also machbar.

Das Team

Es geht hier nicht nur um die energetische Leistung, es gibt viele wichtige Details, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Allem voran die Qualität des Begleiter-Teams. 9 Leute zu finden, die die Strapazen auf sich nehmen und die bereit sind, ihre Befindlichkeit und die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und dafür zu sorgen, dass der Fahrer rund um die Uhr optimal betreut wird – alleine das ist bereits eine grosse Herausforderung.

Der Kopf

Ein optimales Training ist als Vorbereitung natürlich unabdingbar. Während des Rennens wird es wichtig sein, dass die richtige Mischung von Fahr– und Ruhezeiten gefunden wird. Natürlich muss auch die Ernährung stimmen, wenn der Magen nicht mehr mitmacht, können die Beine noch lange wollen. Doch irgendwann wird die mentale Stärke über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.