800 Kilometer, 16’000 Höhenmeter, zwei Tage und Nächte auf dem Rennrad. Mein aktuelles Ultra-Cycling Projekt bringt mich in meinen Heimatkanton.

19. - 21. Juli 2019
Das Konzept für die Betreuung während der Tour und die Route wurden optimiert. Die Strecke umrundet meinen Heimatkanton Graubünden und führt auch über Italien und Österreich. Dazu müssen 14 Pässe, 800 Kilometer und 16'000 Höhenmeter überwunden werden.
Die Tour des Grisons ist ein privates Ultra-Cycling Projekt und kein Rennen. Trotzdem, viel länger als 2 Tage und Nächte auf dem Rennrad sind nicht vorgesehen.
Die Strecke
Die Tour des Grisons führt rund um den Kanton Graubünden, mit Abstechern nach Italien und Österreich. Gestartet wird in Chur, das Ziel ist in Jenins. Dazwischen liegen 800 Kilometer, 14 Alpenpässe und 16'000 Höhenmeter.

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Abschnitt 1 Chur - Splügen
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Abschnitt 2 Splügen – La Punt
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Abschnitt 3 La Punt – Zernez
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Abschnitt 4 Zernez – Jenins
Meine Motivation
2014 habe ich mit dem Race Around Austria (2200 km / 30 000 Höhenmeter) ein Ultra-Cycling Rennen bestritten, welches ich nicht mehr überbieten kann. 5 Jahre später (und älter) will ich also nochmals meine Komfortzone als Hobby-Radfahrer (mit Tagestouren von max. 8-12 Stunden) verlassen.
Das Verlassen der Komfortzone ist für mich die grosse mentale Herausforderung. Wird es mir gelingen, mich auf das Wesentliche zu fokussieren und mich in jeder Situation zu motivieren, das Projekt zu Ende zu fahren? Dies obwohl es diesmal keine Leidensgenossen (Konkurrenten), keine Rangliste, keinen Zieleinlauf geben wird? Ich weiss aus Erfahrung, dass bei Ausdauerprojekten die persönliche Grenze dort ist, wo das Vorstellungsvermögen des Athleten endet. Diese Erkenntnis soll mein Antrieb für das Projekt sein.
Das Team
Ein Ultra-Cycling Projekt kann nur im Team gemeistert werden. Und auch der Crew wird einiges abverlangt: Wenig Schlaf, volle Konzentration und die Bereitschaft, die eigenen Begehrlichkeiten dem Projekt unterzuordnen.
Zwei bis drei Crewmitglieder übernehmen jeweils eine Pace-Car Schicht und betreuen den Fahrer während 12 bis maximal 16 Stunden aus dem Begleitfahrzeug. Sie sind über Funk verbunden und kümmern sich neben Verpflegung, Navigation, Kleiderwechsel und Masssagen auch um Dinge wie Musik und Unterhaltung, damit es dem Fahrer nicht langweilig wird.
Das neue Konzept sieht vor, dass neben dem Pace-Car noch ein Motorhome im Einsatz sein wird. Hier kann sich die Crew zwischen den Schichten erholen. Als Wechselpunkte und Basis für das Motorhome sind Splügen, La Punt und Zernez vorgesehen.
Ruf uns an!

Falls wir nicht abnehmen, ist es vielleicht gerade etwas hektisch. Probiers dann einfach später nochmal.